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Aschenputtel


Nach Motiven des gleichnamigen Märchens der Brüder Grimm

 

Bühnenbilder

 

1. Bild – Im Hause der Stiefmutter

2. Bild – Im Schloss des Königs

3. Im Hause der Stiefmutter

 

Personen

Aschenputtel, die Stiefmutter, erste Stiefschwester, zweite Stiefschwester, der König,

der Prinz, eine alte Frau, Gäste, Diener, Vogel (Stimme hinter der Bühne)

 

Erstes Bild

 

Erzähler (vor dem Vorgang):

Ein reicher Mann hatte eine Frau und ein Töchterlein. Es hieß Liese. Es war schön und freundlich, und die Eltern liebten es sehr. Da wurde die Mutter plötzlich krank und starb. Das Mädchen war sehr traurig und weinte jeden Tag bittere Tränen am Grabe der Mutter.

Nach einem Jahr nahm sich der Mann eine andere Frau. Die Frau brachte zwei Töchter ins Haus. Sie waren sehr böse.

Nun begann ein schweres Leben für das arme Stiefkind. Die Schwestern nahmen ihm seine schönen Kleider weg und gaben ihm ein altes Kleid und Holzschuhe. Den ganzen Tag musste es in der Küche schwer arbeiten, Wasser tragen, kochen und waschen. Es durfte nicht in seinem Bett schlafen, sondern musste neben dem Herd in der Asche liegen.

( Lautes Lachen hinter dem Vorgang.)

Hört ihr? Das sind die Stiefschwestern. Sie lachen das arme Mädchen aus. Sie nennen es … (Hinter dem Vorgang Rufe: "Achenputtel! Achenputtel!”)

 (Der Vorgang öffnet sich)

 

Im Hause der Stiefmutter

 

Ein Zimmer. Rechts eine Tür. In der hinteren Wand ein Fenster. Links ein Tisch und drei Stühle. Auf dem Tisch ein Spiegel. Auf der Bühne befinden sich die beiden Stiefschwestern und Aschenputtel.

 

Erste Stiefschwester: Achenputtel! Achenputtel! Wie komisch du in diesem Kleid aussiehst!

Zweite Stiefschwester: Ha! Ha! Ha!

Stiefmutter: (kommt atemlos): Achenputtel, warum stehst du hier? Beeile dich, ich kann nicht warten!

Achenputtel: Ich habe schon alles gemacht!

Stiefmutter: Hört ihr? Alles hat sie gemacht! Hast du auch unsere Kleider für das Fest beim König vorbereitet?

Erste Stiefschwester: Ein Fest beim König? Wann ist denn das Fest?

Zweite Stiefschwester: Was für ein Fest?

Stiefmutter: Heute ist das Fest. Der König hat alle schönen jungen Mädchen  des Landes eingeladen. Sein Sohn soll sich eine Braut wählen. Wer weiß? Vielleicht wählt er euch!

Die Stiefschwestern: Ach! Liebe Mutter!

Stiefmutter: Also schnell, Aschenputtel, beeile dich! Steh nicht so da! Hilf uns!

Erste Stiefschwester: Kämm uns die Haare!

Zweite Stiefschwester: Putz uns die Schuhe! Wir gehen heute zum Fest auf das Schloss des Königs!

Achenputtel (putzt den Schwestern die Schuhe, kämmt ihnen die Haare): Nehmt mich, bitte, mit!

Erste Stiefschwester (lacht): Du bist so schmutzig und willst zum Fest des Königs gehen?

Zweite Stiefschwester: Du hast ja keine Kleider und keine Schuhe!

Stiefmutter: Aschenputtel, ich habe dir dort eine Schüssel Linsen und die Asche geschüttet. Die sollst du auslesen, und dann darfst du kommen.

Achenputtel: Danke, danke! Ich will mich beeilen. Ich möchte so gern einmal tanzen

Erste Stiefschwester singt und tanzt mit dem Spiegel in der Hand.

Achenputtel (kommt zurück): Ich bim schon fertig! (Zeigt die Schüssel mit den Linsen) Darf ich jetzt mitgehen?

Stiefmutter: Nein, das ist noch zu wenig. Du sollst noch zwei Schüsseln Linsen auslesen. Dann darfst du mitgehen.

Achenputtel (Ab.): Nun gut, ich will es machen.

Erste Stiefschwester: Liebe Mutter, wir gehen in den Garten. Wir wollen Blumen pflücken und sie in die Haare stecken.

Zweite Stiefschwester: Welche Kleider sollen wir anziehen?

Stiefmutter: Zieht eure rosa Kleider an und steckt Blumen ins Haar. Ich will sehen, ob die Kutsche schon vorgefahren ist (Alle ab).

Achenputtel  (kommt  zurück, traurig): Was soll ich tun? Ich kann diese Arbeit nicht allein erfüllen. Ich werde nicht damit fertig. (Öffnet das Fenster) Ihr Täubchen, ihr Vöglein unter dem Himmel, kommt und helft mir Linsen auslesen:

die guten ins Töpfchen,

die schlechten ins Kröpfchen.

Stimme hinter der Bühne: Geh in die Küche. Wir fliegen zum Küchenfenster hinein und helfen dir.

( Die Stiefschwestern kommen in Ballkleidern, mit Blumen in den Händen).)

Erste Stiefschwester:  Wie hübsch sind die Blumen in meinem Haar!

Stiefmutter: (kommt): Die Kutsche ist bereit. Wir können schon fahren. Nun, lasst euch ansehen!

Zweite Stiefschwester (Während die Stiefmutter die Töchter hin und her dreht): Siehst du! Ich hatte recht!  Achenputtel kann nicht so schnell die zwei Schüsseln mit Linsen auslesen.

Achenputtel (kommt und bringt zwei Schüsseln mit Linsen): Schaut her! Alles ist fertig! Darf ich jetzt mitgehen?

Stiefmutter:  Nein, nein, es hilft dir doch nichts. Du darfst nicht mitgehen. Du hast keine schönen Kleider und kannst nicht tanzen. (Geht mit ihren zwei Töchtern stolz ab.)

Achenputtel (setzt sich ans Fenster und singt):

Alle Vögel sind schon da, alle Vögel alle

Welch ein Singen, Musiziern, Pfeifen, Zwitchern, Tiriliern!

O! Liebe Mutter! Warum bist du gestorben? (Weint laut.)

(Eine alte frau kommt auf die Bühne. In der rechten Hand halt sie einen Stock, in der linken ein Bündel Kleider)

Alte Frau: Achenputtel, warum weinst du?

Achenputtel: Ach! Wie soll ich denn nicht weinen? Meine Mutter ist tot, und ich muss für meine Stiefmutter und meine Stiefschwestern vom Morgen bis zum Abend arbeiten. Heute sind alle zum Fest ins Schloss des Königs gegangen. Ich möchte auch so gern gehen, aber ich habe keine Kleider und keine Schuhe.

Alte Frau: Aschenputtel, ich weiß, du hast ein gutes Herz. Du hast deine Mutter nicht vergessen und gehst jeden Tag zum Grab deiner Mutter. Ich schenke dir dieses schöne Kleid und diese Schuhe. Kleide dich an und geh ins Schloss. Aber eines darfst du nicht vergessen: wenn die Uhr zwölf schlägt, Liese, musst du nach Hause gehen.

Achenputtel: Liese! Wie lange habe ich das nicht gehört! Seit dem Tode meiner Mutter bin ich nur das schmutzige Aschenputtel. Sag mir, wie heißt der Prinz?

Alte Frau: Der Prinz heißt Heinrich.

Achenputtel: (klatscht vor Freude in die Hände): Heinrich? Und ich kenne ein Lied über Liese und Heinrich!

(Aschenputtel nimmt die alte Frau bei den Händen und singt:)

 

"Womit soll ich denn Wasser holen,

Lieber Heinrich, lieber Heinrich?”

"Nimm den Topf, liebe, liebe Liese,

Liebe Liese, nimm den Topf!”

 

"Wenn der Topf aber nun ein Loch hat,

Lieber Heinrich, lieber Heinrich?”-

"Stopf es zu, liebe, liebe Liese,

liebe Liese, stopf es zu!”

 

"Womit soll ich es aber zustopfen,

Lieber Heinrich, lieber Heinrich?”-

"Mit dem Stroh, liebe, liebe Liese,

liebe Liese, mit dem Stroh!” –

 

Alte Frau: Lebe wohl, ich muss jetzt fort. Vergiss nicht: um zwölf Uhr… (Ab. Aschenputtel singt weiter.)

 

Zweites Bild

Im Schloss des Königs

 

Man hört Walzermusik. Der Vorhang öffnet sich. Ein Saal im Schloss des Königs. In der Mitte des Saales der Thron, auf welchem der König sitzt. Die Gäste des Königs tanzen: nur der Prinz steht traurig abseits. Achenputtel tritt in den Saal.

Einige Tänzer: Ah! Wie schön ist das Mädchen! Wer ist das?

Prinz (geht zu Aschenputtel und nimmt sie bei der Hand): Das ist meine Tänzerin. (Er tanzt mit Aschenputtel. Er schlägt zwölf).)

Achenputtel: Ich muss nach Hause! (Schnell ab.)

Prinz: Ich gehe mit und begleite dich. (Er läuft Aschenputtel nach.)

König: Liebe Gäste! Bitte zum Tanz! (Alle tanzen.)

(Der Prinz kommt wieder in den Saal. Er halt in der Hand einen goldenen Schuh.)

König: Lieber Sohn, wo ist deine Tänzerin?

Prinz: Sie musste nach Hause gehen, und ich wollte sie begleiten. Sie lief aber so schnell fort, dass ich ihr nicht folgen konnte.

König: Und was hast du in der Hand?

Prinz: Auf der Treppe hat sie diesen Schuh verloren.

Erste Stiefschwester: Ach! Wie klein er ist!

Zweite Stiefschwester: Ach! Wie zierlich!

Stiefmutter: Und ganz aus Gold!

Prinz: Lieber Vater! Nur das Mädchen soll meine Gemahlin werden, dem dieser goldene Schuh passt.

König: (klatscht in die Hände): Diener! (zwei Diener kommen) Diener! Ihr sollt das Mädchen suchen, das diesen goldenen Schuh verloren hat. Geht mit dem Prinzen in alle Häuser und probiert allen  Mädchen diesen Schuh an.

(Der Prinz, die Diener und die Gäste gehen ab.)

Vorhang

 

Drittes Bild

Im Hause der Stiefmutter

 

Alles wie im ersten Bild. Vor dem Fenster hängt ein Käfig mit einem Papagei.

 

Achenputtel: ( hüpft ins Zimmer mit einem goldenen Schuh am rechten Fuss): Ach! Ich habe meinem linken Schuh verloren! Ich armes Aschenputtel! Der Prinz wollte wissen, wo ich wohne. Ich bin so schnell gelaufen und habe dabei den linken Schuh verloren. Die Schtiefmutter und die Stiefschwestern haben mich nicht erkannt. Jetzt muss ich schnell dieses Kleid ausziehen und mein altes Kleid wieder anziehen. (Schaut zum Fenster hinaus.) Ah, sie kommen schon! (Geht ab. Die Stiefmutter und die Stiefschwestern kommen.)

Stiefmutter: Ich möchte wissen, wer dieses schöne Mädchen war? Als sie in den Saal kam, waren alle von ihrer Schönheit entzückt.

Erste Stiefschwester: Der Prinz hat den ganzen Abend nur mit dem unbekannten Mädchen getznzt.

Stiefmutter (Am Fenster): Still, der Prinz kommt in unser Haus. (Sie öffnet die Tür. Der Prinz kommt mit zwei Dienern.) Lieber Prinz, das ist meine älteste Tochter. Soll sie den Schuh anprobieren?

Prinz: Bitte!

(Ein Diener reicht den Schuh.)

Stiefmutter (zu ersten Tochter): Probier den Schuh an!

Erste Stiefschwester (Probiert den Schuh an und weint): Ach, ich kann mit der großem Zehe nichr hineinkommen!

Stiefmutter (reicht ihr ein Messer; leise): Hau die Zehe ab! Wenn du Königin bist, so brauchst du nicht mehr zu Fuss zu gehen.

Erster Diener: Nein, das ist nicht ihr Schuh. Ihr Fuss ist zu groß.

Papagei (Im Käfig. Stimme hinter der Bühne):

Der Schuh ist zu klein,

Die rechte Braut sitzt noch daheim.

Stiefmutter (zu zweiten Tochter): Probier du den Schuh an!

(Die zweite Stiefschwester probiert den Schuh an.)

Zweite Stiefschwester:  Der Schuh ist zu klein. Meine Ferse Geht nicht in den Schuh.

Stiefmutter (reicht ihr ein Messer; leise): Hau ein Stück von der Ferse ab!

Papagei (Im Käfig. Stimme hinter der Bühne):

Der Schuh ist zu klein,

Die rechte Braut sitzt noch daheim.

Prinz (zur Stiefmutter): die Leute sagen, dass du noch eine dritte Tochter hast. Wo ist sie denn?

Stiefmutter: Nein, ich habe keine Tochter mehr. Nur von der ersten Frau meines Mannes ist noch ein Mädchen da, das Aschenputtel.

Prinz: Bitte, rufe das Aschenputtel her.

Stiefmutter: Ach nein, Aschenputtel ist viel zu häßlich und zu schmutzig.

Prinz: Aber ich will sie sehen!

Erste Stiefschwester: Aschenputtel!

Zweite Stiefschwester:  Aschenputtel!

Stiefmutter: Komm her, Aschenputtel! Do sollst einen Schuh anprobieren.

(Achenputtel kommt mit einem Besen in der Hand. Sie stellt den Besen an die Wand, wäscht sich die Hände und das Gesicht, verbeugt sich tief vor dem Prinzen, setzt sich auf ein Bänkchen und probiert den Schuh an.)

Beide Diener (gleichzeitig): Der Schuh passt ganz genau!

Stiefschwestern: Ach!

Stiefmutter: Oh!

Prinz (sieht Aschenputtel ins Gesicht): Jetzt erkenne ich das schöne Mädchen, das mit mir getanzt hat.

( Aschenputtel läuft fort und kommt zurück mit dem zweiten Schuh.)

Prinz (zieht Aschenputtel den zweiten goldenen Schuh an): Endlich habe ich dich gefunden! Do sollst meine Braut sein!

(Der Prinz reicht Aschenputtel den Arm. Die Stiefmutter und die Stiefschwestern fallen in die Knie.)

Papagei ( Stimme hinter der Bühne):

Rucke di guck

Rucke di guck

Der Schuh ist nicht zu klein.

Die rechte Braut, die führt er heim.

(der Vorgang wird langsam zugezogen.)

Erzähler: (vor dem Vorgang): Der Königssohn setzte Aschenputtel auf sein Pferd und führte es auf sein Schloss. Sie mussten aber an dem Grabe von Aschenputtels Mutter vorbeireiten. Da flogen zwei weiße Vögel vom Baum herab und setzten sich Aschenputtel auf die Schultern, der eine rechts, der andere links. So ritten sie ins Schloss des Prinzen. Dort wurde die Hochzeit des Königssohns mit Aschenputtel mit großer Pracht gefeiert. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.

 


 


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