Johann Sebastian Bach – der weltbekannte deutsche Komponist und Instrumentalvirtuose. Er stammte aus einer Musikfamilie und lernte frühzeit Violine, Cembalo und Orgel spielen. 1708 trat er als Geiger und Hoforganist in die Dienste des Herzogs von Weimar, neun Jahre später übernahm er die Kapellmeisterstelle am Köthener Hofe. Er war auch Musiklehrer an der Thomasschule und Musikdirektor der Stadt Leipzig. Seine Hauptwerke sind Orgelwerke ( Tokkaten, Präludien und Fugen), Klavierwerke, Violinwerke (Solosonaten und Konzerte), 200 Kantaten, Messe b-Moll, Weihnachtsoratorium, 6 Brandenburgische Konzerte und Suiten für Orchester.
Ludwig van Beethoven – einer der größten Komponisten aller Zeiten. Er sympathisierte mit den Ideen der Französischen Revolution. Die bekanntesten Werke sind die 3. Sinfonie "Heroika” (heldische Sinfonie), die "Kreutzersonate”, die Oper "Fidelio”. Weltbekannt sind auch seine "Mondscheinsonate” und "Pathetische Sonate”. Er war von Goethes "Egmont” begeistert und komponierte Musik zu diesem Theaterstück, vertonte mehrere Gedichte von Goethe.
Jakob
Ludwig Felix Mendelssohn-Bartholdy – der bekannte deutsche Komponist, Dirigent, Orgelspieler. Er ist
Begründer der neuen Musikgenres und Formen, und zwar "Lieder ohne Wörter” (48
Miniature für Klavier). Ihm gehören auch Opern "Hochzeit von Camaccio”, 5
Sinfonien, Oratorien "Paul” und "Illia”, Musik zur Komödie von William
Shakespeares "Traum der Sommernacht”. Er ist auch als Begründer des ersten
deutschen Konservatoriums bekannt.
Fritz Kreisler – der deutsche Komponist und Geigespieler. Er beendete Wiener und Prager Konservatorien. 1911, 1913 machte er Gastspiele nach Kyjiw. Seine Werke sind "Wiener Kaprice”, "Herrlicher Rosmarin”, Wälzer "Freude der Liebe”, "Quälerei der Liebe”, Musikstücke für Geige und Klavier "Klassische Handschrifte”.
Georg
Friedrich Händel – der bekannte deutsche Komponist. Er hat 46 Opern und rund 30 Oratorien,
Musikwerke für Orchester, Organ, Cembalo geschrieben. Die bekanntesten Opern sind "Almira” und
"Rinaldo”. Die bekanntesten Oratorien sind "Saul” und "Samson”.
Johannes Brahms – der bekannte deutsche Komponist, Pianist und Dirigent. Er war Ehrenmitglied der Musikgesellschaft in Galizien. Zu seinen Werken gehören Sinfonien, Geige- und Klavierkonzerte, Kammer-, Instrumental- und Vokalmusik, wie "Deutsche Requiem”, "Ungarische Tänze” u.a.
Richard Wagner – einer der größten deutschen Komponisten des 19. Jahrhunderts. Er studierte an der Leipziger Universität und gleichzeitig erlernte die Kunst des Komponierens. Wagner wurde zum sächsischen Hofkapellmeister auf Lebenszeit in Dresden ernannt. Nach dem Dresdner Aufstand wurde er politisch verfolgt und musste Dresden verlassen. Er folgte ein ruheloses Wanderleben. Wagner entwickelte einen neuen Typ des Musikdramas und komponierte 13 Oper, darunter "Lohengrin”, "Tristan und Isolde”, "Der fliegende Holländer”, "Rienzi”, "Das Rheingold”, "Die Walküre”, "Siegfried”, viele Sinfonien, Sonaten, Ouvertüren und andere Musikwerke.
Hans Eisler – der deutsche Komponist und Pädagoge. Er war ein Mitglied der Deutschen Akademie der Künste. Bekannteste von seinen Werken sind Kantaten "Deutsche Sinfonie”, "Mitte des Jahrhunderts”, vokal-sinfonisches Requiem "Lenin”, revolutionäre Lieder, Musik der Staatshymne (1950).
Karl Maria von Weber – der weltbekannte deutsche Komponist, Pianist und Musikschriftsteller. Er ist Schöpfer der deutschen romantischen Oper. Die bekanntesten von seinen Opern sind "Freier Strelitz”, "Evriante”, "Oberon”. Er schuf auch viele Klavierstücke, Instrumentalkonzerte, Sonaten, Lieder, Chorgesänge.
Österreich gab der Menschenheit
auch viele talentvolle Komponisten.
Wolfgang Amadeus Mozart. Seit drei Jahren spielte er Klavier. Seit sechs Jahren unternahm er mit seinem Vater die ersten Konzertreisen durch Europa. Er wurde den europäische Publikum als Klavierspieler, Geiger, Sänger, Orgelspieler und Dirigent vorgestellt. Mozart schuff über 600 Werke, die alle Musikgenres einschließen: 16 Opern (darunter "Die Hochzeit des Figaros”, "Don Giovanni”, "Die Zauberflöte”), gegen 50 Sinfonien, 25 Klavier- und 8 Violinkonzerte, 34 Sonaten, Kammermusik aller Art, 15 Messen, Requiem und andere Kirchenmusik, viele Lieder.
Franz Peter
Schubert – schenkte der Menschheit viele
Kunstlieder aber schon von Kindheit lernte Armut und Not kennen. Seine Freunde
versuchte ihm zu helfen. Sie veranstalteten Musikabende, die sie
"Schubertiaden” nannten. Hier wurden Schuberts Lieder gesungen und seine
Klavierstücke gespielt. In seinem kurzen Leben hat Schubert etwa tausend
größere und kleinere Musikwerke geschaffen, die ihn nach seinem Tode nicht nur
in Europa, sondern in der ganzen Welt berühmt machten. Die Texte seiner Lieder
wurden in vielen Sprachen übersetzt. Die bekanntesten von seinen Lieder sind
"Erlkönig”, "Nachtserenade”, "Ave Maria”. Für Lwiwische Musikgesellschaft von
Sanktcecilia komponierte er einen vierstimmigen Chorpsalm.
Franz Joseph Haydn – ein Vertreter der Wiener Klassikschule. Er begründete Genres und Formen der Instrumentalmusik: Sinfonien, Sonaten, Quartette. Unter seinen Werken sind 104 Sinfonien, 24 Opern, Oratorien, Sonaten für Klavier, Instrumentalwerke, -messen, -kantaten, Lieder.
Christoff Willibald Gluck – Er ist als Reformator der Oper des 18. Jahrhunderts, Vorgänger der Wiener Musikschule bekannt. Gluck schuf eine Musikdrama im Geist der progressiven Ideen der Aufklärung. Unter seinen Werken sind 107 Opern, viele Loblieder, Balette. Die bekanntesten von seinen Opern sind "Armida”, Orfeus und Ewridika”, "Iphigenia in Taurien”.
Gustav Mahler – der österreichische Komponist und Dirigent. Er war in Hamburger und Wiener Hofoper tätig. 1908-1909 war er Dirigent der "Metropoliten-Oper” in New-York. Zu den bekannten Werken gehören 9 Sinfonien, Sinfonie-Kantate "Ein Lied von der Erde”, Vokalwerke. 1903 hat in Lwiw aufgetreten.
Franz Xaver
Wolfgang Mozart – der österreichische
Komponist, Dirigent und Klavierspieler. Er war der jüngere Sohn von dem
weltbekannten Komponist Wolfgang Amadeus Mozart. Mozart der Jüngere lebte viele
Jahren lang in Lwiw und war als Musiklehrer und Theaterdirigent tätig. Hier
begründete er eine Musikgesellschaft von Sanktcecilie, einen Chorkollektiv und
ein Institut für Gesang. Ihm gehören sinfonische, vokalsinfonische,
kammerninstrumentalische und vokale Musikwerke.
Arnold Schönbern – der bekannte österreichische Komponist, Dirigent, Pädagoge. Er ist Vertreter des Expressionismus in Musikkunst, Begründer der tonlosen Musik und der Dodekophonie (Zwölftonmusik). Seine Hauptwerke sind sinfonische Dichtung "Pelleas und Melisanda”, Musikdrama "Glückliche Hand”, Oper "Moses und Aaron”, Suite "Mondpierre”.
Johann Strauß-Sohn – der berühmte österreichische Komponist, Geiger und Dirigent. Seine ersten Lieder in Form der Walzer waren "Lieder der Freiheit”, "Lieder der Barrikaden”, "Revolutionsmarsch”. Er machte viele Konzertreisen in Europa, Amerika, Rußland, spielte nicht nur Kammer- sondern auch Sinfoniemusik. Er war über Musik von Tschajkowskyj begeistert und spielte einige von seinen Werken. Seine letzten Lebensjahre widmete er dem Genre der Operette. Er schuf 16 Operetten, darunter "Die Fledermaus”, "Die Nacht in Venedig”, "Der Zigeunerbaron”. J.Strauß komponierte über 500 Walzer. Seine Walzer "Wiener Walzer” und "An der schönen blauen Donau” wurden zur Klassik der Musikkunst.